Rhabarberkuchen | Dieses Mal vollwertig...

Hallo Zusammen
 
Nun Blogge ich seit zwei Jahren und langsam kann ich wirklich eine Veränderung in mein Kochverhalten feststellen. Ich bin so viel mehr experimentierfreudiger geworden. Das hat sicher auch damit zu tun das ich nach ein paar Jahren vegetarischen Leben vegan wurde (das macht automatisch kreativer da man nach neuen Ideen sucht), aber ein großer Teil ist eben auch meinen Blog zu verdanken. Ich habe Lust neue Dinge zu probieren und suche deswegen immer wieder gezielt nach neuen Inspirationen. Dieses Jahr hat mich dieses Lust auf neues besonders beim Rhabarber getroffen. Es gab deswegen schon einige Rhabarber Rezepte auf meinen Blog, die außerhalb meiner Komfortzone waren. Das waren das Curry mit Rhabarber und der Nudelsalat mit Rhabarbersoße. Beides ein Hit. Doch jetzt wollte ich doch noch ein normales Rhabarberrezept posten und es sollte Kuchen werden.  Es gibt allerdings auf meinen Blog schon diesen Rhabarberkuchen und eine Rhabarbertarte, deswegen wurde es dieses Mal ein Rhabarberkuchen aus Vollkornmehl. Der fehlt noch. 

Veganer Rhababerkuchen aus Vollkornmehl

Und dieser Kuchen ist seither neu ganz oben auf meiner liebsten Rhabarberkuchenliste. Der ist unglaublich saftig, vollwertig aufgrund des Vollkornmehls, reduziert in Fett und frei von Industriezucker. Der Kuchen ist deswegen nicht nur für die Zunge und den Geist unglaublich befriedigend, sondern auch für den Körper. Kein Zuckerhoch mit anschließende Zuckertief. Das ist doch mal was tolles, ganz ohne Geschmacksnachteil.
Also her mit dem Rezept:

Veganer Rhababerkuchen aus Vollkornmehl
Rhabarberkuchen
  • 350 g Dinkelvollkornmehl
  • 200 g Mandelmehl
  • 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 100 g Birkenzucker, Kokosblütenzucker oder Vollrohrzucker
  • 70 ml Rapsöl
  • 70 ml Apfelmark
  • 1 Prise Salz
  • 400 ml Hafermilch
  • 4 – 5 Stangen Rhabarber
  • 1 EL Kokosblütenzucker oder Vollrohrzucker
  1. Den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. In einen Sieb setzen und mit dem 1 EL (Kokosblüten)Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen. Vor der Weiterverarbeitung mit einem Küchenpapier leicht abtupfen!
  2. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
  3. Mandelmehl, Vollkornmehl, Birkenzucker, Salz und Weinsteinbackpulver in eine Schüssel geben und vermischen.
  4. Rapsöl und Apfelmark gemeinsam mit der Hafermilch vermischen und zur Schüssel geben. Mit einem Löffel zu einem glatten Teig verrühren. Die Konsistenz ist dick, aber nicht klumpig. Ansonsten etwas mehr Hafermilch dazugeben.
  5. Nun etwas mehr die Hälfte des Rhabarber unter den Teig heben und dann den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder eingefettete Springform geben.  
  6. Den restlichen Rhabarber auf den Teig verteilen und den Kuchen für 50 – 55 Minuten im Backofen backen. Mit Stäbchenprobe testen, und gegebenenfalls weitere 5 – 10 Minuten backen. Sollte der Kuchen oben zu braun werden mit etwas Backpapier abdecken und die Temperatur auf 180°C herunterdrehen.
  7. Den Kuchen auskühlen lassen und noch lauwarm servieren.
Ich finde es ist normalerweise nicht nötig den Rhabarber vorher in Zucker ziehen zu lassen, aber in diesen Rezept  ist wirklich von Vorteil. Der Rhababer gibt sonst im Kuchen zu viel Wasser ab, und dann bleibt der Kuchen zu feucht. 

Der Kuchen schmeckt übrigens auch herrlich mit jedem anderen Obst, da sind keine Grenzen gesetzt. Wer einen kleineren Kuchen möchte, der eher an eine Tarte erinnert, kann auch einfach die Hälfte des Rezeptes verwenden, dann wird der Kuchen nicht so hoch. 


Veganer Rhababerkuchen aus Vollkornmehl

Nun wünsche ich euch alle schöne Pfingstfeiertage. Habt ihr nun ein paar Tage Ferien? Ich habe “nur” den Montag frei, aber immerhin, so ein verlängertes Wochenende ist auch was schönes=)
Love, Krisi

6 Kommentare:

  1. Oh ja, ich glaube auch, dass Blogs wirklich mit dafür verantwortlich sein können, dass man ständig etwas neues ausprobieren möchte! Zumindest schweben mir seit ich verstärkt Foodblogs lese ständig Rezeptideen im Kopf herum, die nur so auf einen Test warten ;)
    Weiß du, wie das bei mir aussieht, wenn ich Kuchen backe? Ich nehme immer Dinkelvollkornmehl statt dem Standartmehl, das im Rezept steht. Meist funktioniert das ganz gut, nur Leute die sowas nicht gewöhnt sind, finden den Kuchen dann manchmal nicht gut. Aber in meiner Familie hat sich das halt so eingebürgert ;)
    Da mir die enormen Fett- und Zuckermengen in unseren Kuchen aber in letzter Zeit auch zuwider sind, freue ich mich natürlich, dass du mir hier so ein schönes Rezept präsentierst. Und lecker sieht der auch aus - einfach genau so, wie ich mir den perfekten Rhabarberkuchen vorstelle!
    Pfingstferien gibt es in meinem Bundesland übrigens nicht - aber ab diesem Jahr ist mir das endlich egal, da ja Freitag mein letzter Unterrichtstag war :)
    Liebe Grüße

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    1. Liebe Täbby
      Hihi, ich halte es fast gleich. Wenn ich nur für mich und meinen Freund backe, nehme ich mittlerweile auch immer Vollkornmehl, oder mische mindestens 50:50;) Aber weil es eben anderen nicht so schmeckt, backe ich für andere einfach mit normalen Dinkelmehl;)
      Oh dein letzter Schultag, wie aufregend!=) Dann hast du jetzt sicher langen Urlaub!Weist du schon wie es für dich jetzt weiter geht oder machst du erstmal eine Auszeit?
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  2. Oh das klingt gut! Ich wollte schon immer mal mit Apfelmark backen :)
    Das werd ich definitiv ausprobieren!

    Liebe Grüße
    Elsa

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    1. Hallo Elsa
      Dankeschön=) Dann passt das ja perfekt, Apfelmark ersetzt wunderbar das Öl!
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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  3. Oh das sieht sehr lecker aus :) Und dann noch als vollwertiger Kuchen - super! Werde ich bestimmt mal ausprobieren
    Liebste Grüße

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    1. Hallo Tina
      Dankeschön, das freut mich=)
      Liebe Grüsse,
      Krisi

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